Die Europäische Union setzt Milliarden Euro gegen ungeregelte Einwanderung aus afrikanischen Ländern nicht zielgerichtet genug ein. Zu dieser Schlussfolgerung kommt ein Bericht des Europäischen Rechnungshofes.
Die Europäische Kommission kann "nach wie vor nicht beurteilen, durch welche Maßnahmen ungeregelte Einwanderung und Vertreibung in Afrika am besten eingedämmt werden kann", teilte der Europäische Rechnungshof mit.
Geld aus einem fünf Milliarden Euro umfassenden Topf werde nach dem Gießkannenprinzip eingesetzt, es fließe in zu viele Bereiche wie Entwicklung, humanitäre Hilfe und Sicherheit. Die Prüfer kritisieren zudem, dass die gemeldeten Erfolge der Maßnahmen häufig überschätzt würden, da das Überwachungssystem zu ungenau sei.
dpa/moko