Drei Monate nach seiner Freilassung will sich Wikileaks-Gründer Julian Assange kommende Woche erstmals öffentlich äußern.
Der 53-Jährige wird zum Europarat nach Straßburg reisen und dort am Dienstag vor dem Ausschuss für rechtliche Angelegenheiten und Menschenrechte aussagen. Das teilte Wikileaks mit.
Am Tag darauf befasst sich die Parlamentarische Versammlung des Europarats mit einem neuen Bericht über Assanges Fall, der bestätigt, dass Assange als politischer Gefangener eingestuft werden kann. Großbritannien wird darin aufgefordert, eine unabhängige Untersuchung darüber einzuleiten, ob er unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung ausgesetzt war.
Assange war Ende Juni nach 14 Jahren juristischen Tauziehens überraschend freigekommen und nach Australien zurückgekehrt.
dpa/sh