Die Zahl der Menschen, die in diesem Jahr in kleinen Booten den Ärmelkanal nach Großbritannien überquert haben, hat die Marke von 25.000 überschritten. Das melden britische Medien unter Berufung auf das Innenministerium in London.
Das sind etwas mehr als im Vorjahreszeitraum, im Vergleich zum Jahr 2022 ist es aber ein deutlicher Rückgang. Damals stand die Zahl der Bootsmigranten bei mehr als 31.500.
Den Angaben zufolge unternahmen allein am vergangenen Wochenende mehr als 1.400 Menschen die gefährliche Reise über die Meerenge von Frankreich nach England.
Auf dem stark befahrenen Wasserweg kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken mit oft überfüllten und nicht hochseetauglichen Booten. So starben erst kürzlich acht Menschen, als ihr Boot kenterte. Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle damit in diesem Jahr auf 45.
dpa/rop