In der Demokratischen Republik Kongo sind am Wochenende 729 Insassen aus dem Makala-Gefängnis in der Hauptstadt Kinshasa entlassen worden.
Wie der kongolesische Justizminister Constant Mutamba der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, handelt es sich um eine Maßnahme, um das überfüllte Gefängnis zu entlasten. Für eine vorzeitige Haftentlassung gelten bestimmte Voraussetzungen.
Zu den Freigelassenen gehören etwa Gefangene, die mindestens drei Viertel ihrer Haftstrafe verbüßt haben. Bereits Mitte September waren 302 Gefangene aus dem Makala-Gefängnis freigekommen.
In den kommenden Wochen seien weitere Massenentlassungen geplant, sagte Mutamba. Unter den begnadigten Gefangenen befanden sich auch acht Minderjährige.
dpa/jp