In den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa haben die Regenfälle nachgelassen und die Lage hat sich etwas entspannt. Trotzdem gibt es noch keine Entwarnung. Stellenweise stehen immer noch Landstriche unter Wasser. Mehrere Orte sind noch von der Außenwelt abgeschnitten. Insgesamt kamen in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien mindestens 21 Menschen ums Leben.
Der österreichische Abschnitt der Donau ist für die Schifffahrt gesperrt. Grund ist, dass die Pegelstände nur langsam sinken und dass wegen der steigenden Temperaturen eine Schneeschmelze in den Bergen zu erwarten ist. Deshalb wird ein erneuter Anstieg der Donau befürchtet.
Derzeit sitzen rund 70 Güterschiffe und 70 Personenschiffe in Österreich fest. Wie lange das Fahrverbot gilt, ist laut den Behörden noch nicht abschätzbar.
Regentief verlässt Polen - Trockenere Tage in Sicht
Nach starken Regenfällen und verheerenden Überschwemmungen ist in Polen besseres Wetter in Sicht. Polen gerät zunehmend unter den Einfluss eines ausgedehnten Hochdruckgebiets, das sich über Nordeuropa erstreckt. Auch in Österreich hat der Regen aufgehört. Nach Angaben von Meteorologen halten sich die Regenfronten noch in der Slowakei und in Tschechien.
Indessen sind in Polen am Dienstag zwei weitere Opfer der verheerenden Überschwemmungen entdeckt worden. Damit erhöht sich die Opferzahl in Polen auf sechs. In Rumänien kamen sieben Menschen ums Leben, in Tschechien drei und in Österreich fünf.
In den betroffenen Ländern standen nach tagelangem Regen ganze Landstriche unter Wasser.
dpa/jp/est