Der russische Präsident Putin hat den Westen davor gewarnt, einem Einsatz weitreichender Waffen in der Ukraine gegen Ziele tief in Russland zuzustimmen.
Putin sagte, eine Freigabe würde bedeuten, dass die Nato-Staaten im Krieg mit Russland wären. Das Wesen des Kriegs würde sich damit ändern.
Die Ukraine fordert seit längerem von ihren Verbündeten, vor allem von den USA und Großbritannien, die Beschränkungen für die gelieferten Waffen aufzuheben, um damit auch Ziele im russischen Hinterland angreifen zu können.
Der britische Premierminister Starmer hat die Behauptung Russlands zurückgewiesen, dass eine Freigabe westlicher Waffen für Angriffe auf russisches Territorium einer Kriegsbeteiligung der Nato gleichkäme. Großbritannien wolle keinen Konflikt mit Russland, sagte Starmer. Aber die Ukraine habe ein Recht auf Selbstverteidigung.
Kiew hat wiederholt darum gebeten, dass der Westen den Gebrauch weitreichender Raketen freigibt, damit die Ukraine Ziele im russischen Hinterland angreifen kann. Die Forderung dürfte auch bei einem Treffen des britischen Premiers mit US-Präsident Biden heute ein Thema sein.
dpa/rtbf/jp