Die schleppende Auszahlung der Mittel aus den Corona-Aufbaufonds der Europäischen Union gefährdet dem EU-Rechnungshof zufolge das Erreichen der Ziele des Fördermitteltopfs.
Zwar steige der Anteil der von der Europäischen Kommission ausgezahlten Mittel, heißt es in einem von den EU-Prüfern veröffentlichten Bericht. Trotzdem seien die EU-Länder möglicherweise nicht in der Lage, die Mittel rechtzeitig auszuschöpfen, um geplante Projekte vor Ende der Laufzeit der Förderperiode abzuschließen und so die erhofften wirtschaftlichen und sozialen Gewinne zu erzielen.
Grund sind aus Sicht des Hofes etwa Verzögerungen in den Ländern. Dies hänge unter anderem mit Unsicherheiten bei Umweltvorschriften und unzureichenden Verwaltungskapazitäten zusammen.
dpa/mh