Der russische Präsident Putin reist ungeachtet eines wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine vom Internationalen Strafgerichtshof erlassenen Haftbefehls in die Mongolei. Russlands Nachbar erkennt den Strafgerichtshof an und müsste den Kremlchef bei dessen Aufenthalt am kommenden Dienstag in Ulan Bator eigentlich festnehmen.
Moskau sieht das aber gelassen - wegen der freundschaftlichen Beziehungen beider Länder bestehe keine Gefahr für Putin, wie Kremlsprecher Peskow erklärte. Es ist Putins erste Reise seit Beginn seines Angriffskrieges gegen die Ukraine in ein Land, das Mitglied des Gerichts in Den Haag ist.
dpa/rop