In den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg hat es bisher keinen Durchbruch gegeben.
Die Vermittler USA, Katar und Ägypten wollen die Gespräche aber in der kommenden Woche fortsetzen. In einer gemeinsamen Mitteilung heißt es, Unterhändler wollten bis dahin weiterverhandeln, um die noch "verbleibenden Lücken" zu schließen. Dazu zählen Details etwa zur Freilassung der Hamas-Geiseln.
US-Präsident Biden sagte, eine Feuerpause sei zum Greifen nah. Die Terror-Organisation Hamas hat allerdings erklärt, sie bezweifle, dass mit dem aktuellen Vorschlag eine Einigung möglich sei.
Israel fordert Bewohner mehrerer Gebiete in Gaza zur Flucht auf
Unterdessen hat die israelische Armee die Anwohner mehrerer Viertel im Zentrum des Gazastreifens vor einem neuen Militäreinsatz zur Flucht aufgefordert. Die Bewohner wurden aufgerufen, sich in ein Gebiet zu begeben, das von Israel als humanitäre Zone ausgewiesen ist.
Betroffen von dem neuesten Fluchtaufruf sind der Armee zufolge unter anderem die Anwohner des Flüchtlingsviertels Al-Maghasi. Grund für den neuen Einsatz sei der "anhaltende Raketenbeschuss der Hamas" aus der Gegend.
Die Armee will demnach in dem Viertel gegen die Terrororganisation vorgehen.
Tote bei Luftangriff im Libanon
Bei einem Luftangriff auf ein Wohngebäude im Süden des Libanon sind Behördenangaben zufolge mindestens neun Menschen getötet worden. Drei weitere wurden verletzt. Der Libanon macht Israel dafür verantwortlich, von dort lag zunächst keine Stellungnahme vor.
dpa/jp