Deutschland hat auch im vergangenen Jahr deutlich mehr in den EU-Haushalt eingezahlt, als daraus in die Bundesrepublik geflossen ist. Das geht aus einer Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) von zuvor veröffentlichten Daten der EU-Kommission hervor.
Demnach zahlte Deutschland 2023 rund 17,4 Milliarden Euro mehr in den Gemeinschaftsetat der Staatengemeinschaft, als es erhielt, und ist damit der größte Nettozahler der EU. Auf Platz zwei liegt Frankreich: Paris führte im vergangenen Jahr knapp neun Milliarden Euro mehr ab, als an Rückflüssen zu verzeichnen waren.
Größter Nettoempfänger war 2023 - wie schon im Jahr zuvor - Polen mit 8,2 Milliarden Euro. Dahinter liegen Rumänien mit sechs Milliarden Euro und Ungarn mit 4,6 Milliarden.
dpa/mh