Die Behörden in Österreich haben mehr Details zum geplanten Anschlag auf ein Konzert der US-Musikerin Taylor Swift in Wien bekanntgegeben. Der festgenommene 19-jährige Islamist legte offenbar ein Geständnis ab.
Demnach hatte er geplant, bei einem Konzert von Taylor Swift mit Stichwaffen und Sprengstoff ein Blutbad anzurichten. Da er keine Eintrittskarte für das Konzert hatte, sollten die Angriffe im Umfeld des Stadions erfolgen, in dem das Konzert stattfinden sollte.
Ein Hinweis auf die Pläne des Attentäters war nach Angaben der Behörden von einem ausländischen Geheimdienst gekommen. Er sei Teil eines islamistischen Netzwerks gewesen und habe sich online über den Bau von Bomben informiert. Ein weiterer Verdächtiger, ein 17-Jähriger, wurde festgenommen.
Durch die Festnahmen sei die konkrete Bedrohungslage zwar minimiert worden. Eine abstrakte Bedrohung mit erhöhter Terrorgefahr bestehe aber weiter. Österreich hatte die Terrorwarnstufe nach den Anschlägen der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober auf die zweithöchste Stufe vier angehoben.
Für die drei Swift-Konzerte wurden insgesamt 170.000 Eintrittskarten verkauft. Das erste Konzert sollte Donnerstagabend in Wien stattfinden.
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