Nach schweren Krawallen und Angriffen von Rechtsextremen auf die Polizei im britischen Sunderland sind zehn Menschen festgenommen worden. Die örtliche Bürgermeisterin sagte der BBC, die Beamten in der nordostenglischen Stadt seien schwerer andauernder Gewalt ausgesetzt gewesen.
Die Randalierer hätten erheblichen Schaden angerichtet. Übereinstimmenden Angaben zufolge wurde ein Gebäude in Brand gesetzt. Darüber hinaus seien "Autos in Brand gesteckt, Geschäfte geplündert, Menschen auf der Straße beschimpft und Polizisten angegriffen" worden.
Bereits an den vergangenen Tagen war es unter anderem im Londoner Regierungsviertel zu rechtsextremen Ausschreitungen gekommen. Die Ultranationalisten werfen den Behörden vor, sie würden über die Identität des Messerangreifers von Southport lügen.
Der Teenager soll drei Mädchen erstochen sowie acht weitere Kinder und zwei Erwachsene teilweise lebensgefährlich verletzt haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.
dpa/jp/rop