In Bangladesch ist es nach den Freitagsgebeten erneut zu Studentenprotesten gekommen. Die Demonstranten forderten Gerechtigkeit für die Opfer der jüngsten Unruhen. Die Freilassung von Wortführern der Demonstranten reichte den Protestierenden nicht.
Entzündet hatten sich die Demonstrationen an einer Quotenregelung im öffentlichen Dienst, die bestimmten Gruppen Stellen zusichert. Es war im ganzen Land zu Unruhen gekommen.
Mindestens 206 Demonstranten kamen dabei im vergangenen Monat ums Leben, wie eine Auswertung von Daten der Polizei und von Krankenhäusern zeigt. Das harte Durchgreifen der Sicherheitskräfte schürte die Wut gegen die Behörden des Landes.
belga/moko