Der massive Polizeieinsatz zu den Olympischen Spielen hat zu einem starken Rückgang der Kriminalität im Großraum Paris geführt. Das sagte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin beim Besuch einer Polizeiwache.
Demnach nahmen Diebstähle seit Start der Spiele um 24 Prozent ab und Autodiebstähle um zehn Prozent. Gewalttaten in öffentlichen Verkehrsmitteln seien um 40 Prozent zurückgegangen. Schon seit Anfang des Jahres habe es mit der Verstärkung der Polizeipräsenz einen sehr starken Rückgang der Zahl der Straftaten gegeben.
Nach Angaben von Darmanin gab es bisher im Großraum Paris 200 Festnahmen, 180 Tatverdächtige seien in Polizeigewahrsam genommen worden. Mehrere geplante Gewaltaktionen mit einem möglichen terroristischen Hintergrund seien von den Geheimdiensten vereitelt worden. Bei den Festgenommenen habe es sich um isolierte, einzelne Personen gehandelt.
Im Großraum Paris sind zum Schutz der Olympischen Spiele rund 30.000 Polizeibeamte und rund 10.000 Militärkräfte im Einsatz.
dpa/est