Nach dem Messerangriff im britischen Southport ist ein drittes Kind an seinen Verletzungen gestorben. Das hat die Polizei mitgeteilt. Demnach handelt es sich um ein neunjähriges Mädchen. Die anderen beiden Todesopfer seien ein sechs- sowie ein siebenjähriges Mädchen.
Acht Kinder und zwei Erwachsene werden weiterhin in Kliniken behandelt. Einige Opfer sind nach wie vor in einem kritischen Zustand.
Der mutmaßliche Täter, ein 17-Jähriger, flüchtete erst, wurde aber kurze Zeit später festgenommen. Er wurde als Sohn von Ruandern in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren und lebte nach BBC-Informationen seit 2013 im Gebiet Southport. Nach Einschätzung der Polizei handelt es sich um einen Einzeltäter. Das Motiv ist weiter unklar.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei in einer Tanzschule. Die Kinder hatten an einer Ferienfreizeit zum Thema Taylor Swift teilgenommen. Der US-Sängerin zeigte sich in einer emotionalen Nachricht erschüttert.
Landesweit sorgte die Tat für Entsetzen. Premierminister Starmer nannte den Angriff entsetzlich und zutiefst schockierend.
dpa/vrt/jp/est