Der Direktor von Ärzte ohne Grenzen, Christos Christou, fordert eine Verstärkung des internationalen Engagements im Sudan. Die Sicherheit und das Erreichen der Hilfsbedürftigen seien ein großes Problem, aber es gebe im Sudan auch jetzt noch Orte, wo internationale Organisationen halbwegs sicher arbeiten könnten, sagte der Grieche in Port Sudan. Die Risiken müssten täglich neu bewertet werden.
Seit mehr als einem Jahr herrscht im Sudan ein blutiger Machtkampf zwischen de-facto-Machthaber Abdel Fattah al-Burhan und seinem früheren Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo. Der Konflikt führte nach Angaben der Vereinten Nationen zur Flucht von fast zehn Millionen Menschen.
dpa/moko