Mehr als neun Millionen Wähler - darunter zwei Millionen Erstwähler - haben in Ruanda über einen neuen Präsidenten sowie über die Besetzung des Parlaments abgestimmt. Das offizielle Wahlergebnis wird am 27. Juli erwartet. Vorläufige Ergebnisse könnten bereits Mitte der Woche bekannt werden.
Als wahrscheinlicher Wahlsieger gilt Amtsinhaber Kagame, der sich für eine vierte Amtszeit bewirbt. Kagames Partei, die Ruandische Patriotische Front (RPF), dürfte als stärkste Partei aus der bevorstehenden Parlamentswahl hervorgehen. Eine Besonderheit Ruandas ist, dass weibliche Abgeordnete im Parlament den Bestimmungen zufolge eine Mehrheit stellen.
Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Verfolgung Oppositioneller in dem ostafrikanischen Land.
dpa/mh