In Ruanda werden am Montag der Präsident und ein neues Parlament gewählt. Als wahrscheinlicher Wahlsieger gilt Amtsinhaber Paul Kagame. Er bewirbt sich für eine vierte Amtszeit.
Kagame hat zwar zwei Gegenkandidaten, aber bei den vorangegangenen Wahlen erhielt er jeweils mehr als 90 Prozent der Stimmen. Eine prominente Oppositionsvertreterin wurde außerdem nicht als Kandidatin zugelassen.
Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Verfolgung von Oppositionellen in dem ostafrikanischen Land mit gut 14 Millionen Einwohnern.
Auch Kagames Partei, die Ruandische Patriotische Front (RPF), dürfte als stärkste Partei aus der bevorstehenden Parlamentswahl hervorgehen.
dpa/est