Vor der nordfranzösischen Küste sind vier Migranten bei einer versuchten Überfahrt nach Großbritannien ums Leben gekommen.
In der Nähe der Hafenstadt Boulogne war das Boot vergangene Nacht gekentert. Die französische Küstenwache hat 63 Menschen aus dem Ärmelkanal retten können. Das teilte die maritime Präfektur mit.
Die britische Innenministerin Yvette Cooper kündigte an, die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu beschleunigen, um Schleuserbanden das Handwerk zu legen.
Immer wieder überqueren Migranten den Ärmelkanal, um Großbritannien zu erreichen. Oft unternehmen sie die gefährliche Reise in kleinen Schlauchbooten. Immer wieder gibt es Tote.
Seit Beginn des Jahres kamen laut der britischen Nachrichtenagentur PA bereits rund 14.058 Migranten an - mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.
dpa/fk