Die Europäische Union hat fast die Marke von 450 Millionen Einwohnern erreicht. Das hat das Europäische Statistikamt Eurostat mitgeteilt.
Am Stichtag 1. Januar lebten 449,2 Millionen Menschen in den 27 EU-Mitgliedstaaten. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Einwohner damit um 1,6 Millionen Menschen gestiegen - der zweite Anstieg in Folge.
Es gibt in der EU zwar mehr Todesfälle als Geburten (4,84 Millionen beziehungsweise 3,67 Millionen im Jahr 2023), allerdings wird die Differenz durch die Zahl der Einreisenden mehr als ausgeglichen. Die Nettozuwanderung lag im vergangenen Jahr bei 2,8 Millionen Menschen.
Die meisten Einwohner unter den EU-Mitgliedstaaten hat Deutschland. Unser Nachbarland stellt zusammen mit Frankreich und Italien fast die Hälfte aller Einwohner (47 Prozent). Belgien hatte am 1. Januar 11,8 Millionen Einwohner. Das bevölkerungsärmste Land der EU ist Malta mit etwas mehr als 563.000 Einwohnern.
belga/fk