In der Wüste im libysch-tunesischen Grenzgebiet ist offenbar ein Massengrab entdeckt worden. UN-Menschenrechtskommissar Türk sagte in Genf, er lasse entsprechende Berichte prüfen.
Details zur mutmaßlichen Identität der Opfer in dem Massengrab oder wo genau dieses entdeckt wurde, nannte er nicht. Gleichzeitig prangerte Türk aber erneut zahlreiche Menschenrechtsverletzungen an, denen Geflüchtete in Libyen ausgesetzt seien, darunter Folter, Zwangsarbeit, Erpressung, Hunger, Inhaftierung und Massenvertreibungen.
Libyen ist genau wie Tunesien eines der wichtigsten Transitländer für Migranten, die die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nach Europa wagen.
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