Die russischen Behörden haben nach eigenen Angaben bereits 10.000 eingebürgerte Männer in den Angriffskrieg gegen die Ukraine geschickt. Der Chef des russischen Ermittlungskomitees spricht von 30.000 Migranten, die die Staatsbürgerschaft erhalten hätten und sich nicht ins Wehrdienstregister eintragen wollten.
10.000 von ihnen seien in die Zone der militärischen Spezialoperation geschickt worden. Die Einwanderer seien vor allem dafür zuständig, Schützengräben auszuheben und Befestigungen zu bauen.
Immer wieder haben die Sicherheitsorgane in den vergangenen Monaten Razzien in Betrieben mit Gastarbeitern, vor allem aus den postsowjetischen Staaten in Zentralasien, durchgeführt. Migranten, die bereits den russischen Pass erhalten haben, würden dann oft zwangsrekrutiert, berichteten russische Medien.
dpa/sh