Der Weg für die Ernennung von Mark Rutte zum nächsten Generalsekretär der Nato ist nach monatelanger Blockade so gut wie frei. Ungarns Ministerpräsident Orban kündigte am Dienstag an, seinen Widerstand gegen die Vergabe des Spitzenpostens an den scheidenden niederländischen Regierungschef aufzugeben.
Einzige Hürde ist damit die bislang nicht zurückgezogene Kandidatur des rumänischen Staatspräsidenten Iohannis. Nach Angaben aus Bündniskreisen hat er allerdings keine relevanten Unterstützer mehr. Es gilt daher nur noch als eine Frage der Zeit, bis Iohannis seine Bewerbung für die Nachfolge des amtierenden Nato-Generalsekretärs Stoltenberg zurückzieht.
dpa/mh