Nach der internationalen Ukraine-Friedenskonferenz vom Wochenende in der Schweiz hat der ukrainische Präsident Selenskyj eine positive Bilanz gezogen. In einer Videobotschaft sprach er vom ersten greifbaren Schritt in Richtung Frieden und einer noch nie dagewesenen Einigkeit der Länder der Welt.
Moskau hingegen stufte die Konferenz als "komplettes Fiasko" ein. Es gebe keine "vernünftige Alternative" zum Friedensvorschlag von Präsident Putin, sagte eine Außenamtssprecherin.
Putins sogenannter Friedensplan stellt aus ukrainischer Sicht eine vollständige Kapitulation dar. Der Kremlchef fordert unter anderem, die Ukraine müsse sich aus Gebieten im Osten und Süden zurückziehen und auf eine Nato-Mitgliedschaft verzichten.
Bei der Konferenz hatte eine große Mehrheit der Teilnehmerstaaten das Abschlusspapier angenommen, das die Souveränität der Ukraine in ihren völkerrechtlich anerkannten Grenzen betont.
dpa/sh