Das ukrainische Außenministerium hat die Forderungen des russischen Präsidenten Putin nach weiteren Gebietsabtretungen als Voraussetzung für einen Frieden als absurd und manipulativ zurückgewiesen. "Putin strebe keinen Frieden an, er wolle die Welt spalten", hieß es.
Putins Äußerung sei im Hinblick auf den für das Wochenende geplanten Friedensgipfel in der Schweiz gemacht worden. Der russische Staatschef wolle sich damit erneut international als Friedensstifter für den von ihm selbst ausgelösten Krieg darstellen.
Zuvor hatte Putin in einer Rede im russischen Außenministerium von Kiew für ein Ende der Kampfhandlungen Neutralität und den vollständigen Verzicht auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim gefordert. Dabei hat Russland in seinem nunmehr über zwei Jahre währenden Angriffskrieg Saporischschja nicht erobern können und musste sich im Herbst 2022 aus Cherson zurückziehen.
dpa/rop