In Ungarn hat die Fidesz-Partei des rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei Europawahlen erzielt. Mit 44,6 Prozent der Stimmen bleibt sie zwar weiterhin stärkste politische Kraft. Doch für Aufsehen sorgte, dass die neue Partei von Orban-Herausforderer Peter Magyar aus dem Stand auf 29,7 Prozent kam.
Fidesz wird nach Angaben der Wahlkommission elf Abgeordnete - statt wie bisher 13 - nach Brüssel schicken. Magyars Partei kann mit sieben Mandaten rechnen. Zwei Mandate entfielen auf ein sozialdemokratisches Parteienbündnis, eines auf die rechtsextreme Partei Unsere Heimat (Mi Hazank).
dpa/sh