Der britische Premierminister Rishi Sunak hat sich für seine verfrühte Abreise von den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des D-Day in Frankreich entschuldigt.
Sunak war am Freitag noch vor der internationalen Gedenkfeier mit US-Präsident Biden nach London zurückgekehrt und hatte einem TV-Sender ein Wahlkampfinterview gegeben.
Trotz der Entschuldigung reißt die Kritik nicht ab. Veteranen werfen Sunak vor, das Land im Stich zu lassen. Allein am ersten Tag der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 starben 1.500 britische Soldaten.
Im Wahlkampf für die Parlamentswahl am 4. Juli in Großbritannien entwickelt sich Sunaks Fehltritt immer deutlicher zum Fiasko. Selbst Parteifreunde sprechen offen von einem schweren Fehler.
vrt/dpa/sh