Nach einem russischen Angriff auf einen Baumarkt in der Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine ist die Zahl der Opfer weiter gestiegen. Der Gouverneur der Region spricht inzwischen von elf Toten. Das Gebäude war am Samstag von zwei Raketen getroffen worden. Zum Zeitpunkt des Angriffs sollen sich dort rund 200 Menschen aufgehalten haben.
Der ukrainische Präsident Selenskyj sprach von einem brutalen Angriff auf ein offensichtlich ziviles Ziel. Er forderte erneut mehr Luftabwehr für die Ukraine.
Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie liegt nahe der russischen Grenze und wird regelmäßig von Russland angegriffen.
Auch die Region Lwiw an der Grenze zu Polen war in der Nacht zum Sonntag Ziel russischer Angriffe. Eine Übersicht über Schäden oder mögliche Opfer gibt es noch nicht.
dpa/belga/dlf/jp