Die britische Justiz gewährt dem Wikileaks-Gründer Julian Assange eine weitere Berufung gegen seine Auslieferung an die USA. Das hat der High Court in London am Montag entschieden.
Damit geht das juristische Tauziehen um eine Auslieferung weiter. Die USA wollen Assange vor Gericht stellen, weil er viele geheime Dokumente öffentlich zugänglich gemacht hat. Damit habe er das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht, argumentieren die USA.
Assanges Unterstützer hingegen sehen in der Strafverfolgung eine Vergeltungsaktion Washingtons, weil durch die Veröffentlichungen mutmaßliche Kriegsverbrechen aufgedeckt wurden. Dem gebürtigen Australier drohen nach Angaben seiner Unterstützer bis zu 175 Jahre Haft.
dpa/rop/okr