Die Nato rechnet nach eigenen Angaben nicht mit einem entscheidenden Durchbruch der russischen Armee in der ukrainischen Region Charkiw.
Der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, Cavoli, sagte in Brüssel, Russland verfüge nicht über die dafür nötige Zahl an Soldaten. Zudem erhalte die Ukraine derzeit von den Nato-Partnern große Mengen an zusätzlicher Munition, um sich an der Front besser zu verteidigen.
Besonders umkämpft ist derzeit die ukrainische Grenzstadt Wowtschansk. Der ukrainische Innenminister Klymenko warf den russischen Truppen vor, dort Zivilisten erschossen zu haben. Zudem seien Einwohner als Geiseln genommen worden, um sie als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.
Die Angaben aus den Kriegsgebieten können nicht unabhängig überprüft werden.
dpa/jp