In der Schweiz gibt es nach der Einführung von 24-Stunden-Asylverfahren einen starken Rückgang von Anträgen. Konkret geht es dabei um voraussichtlich aussichtslose Asylgesuche aus nordafrikanischen Staaten.
Die Zahl der Anträge von Asylsuchenden aus Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen sei im vergangenen halben Jahr um rund 40 Prozent gesunken. Das hat das Staatssekretariat für Migration heute mitgeteilt.
Nur rund ein Prozent der Antragsteller aus diesen Ländern bekämen Asyl, heißt es weiter. Die Schnellverfahren sollen vermeiden, dass Antragsteller die Asylstrukturen unnötig belasten.
dpa/fk