Schottland steckt in einer schweren Führungskrise. Regierungschef Yousaf kündigte am Montag seinen Rücktritt an und kam damit einem Misstrauensvotum im Regionalparlament zuvor. Der 39-Jährige war Ende März 2023 als Nachfolger von Nicola Sturgeon zum Chef der Schottischen Nationalpartei (SNP) gewählt und daraufhin Regierungschef geworden.
Am Donnerstag hatte Yousaf die Zusammenarbeit mit den Grünen aufgekündigt und wollte künftig eine Minderheitsregierung führen. Allerdings bot nur eine Splitterpartei (Alba) eine Zusammenarbeit an - und stellte dafür harte Forderungen. Sollte das schottische Parlament nicht innerhalb von 28 Tagen für einen neuen Regierungschef stimmen, kommt es zu einer vorgezogenen Neuwahl.
dpa/mh