Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg haben Klimaschützer mit einer Klage für schärfere Maßnahmen gegen den Klimawandel Erfolg gehabt.
Das Gericht gab einer Gruppe von Seniorinnen Recht, die die Maßnahmen ihrer Regierung für unzureichend halten. Die Schweiz verletzte die Menschenrechtskonvention, urteilten die Richter. Das Urteil könnte ein Präzedenzfall für weitere Klimaklagen sein.
Zwei weitere Klagen wegen mangelnden Klimaschutzes in der EU hatten keinen Erfolg. Sechs portugiesische Jugendliche müssen erst den Gerichtsweg in ihrem Heimatland ausschöpfen; der Einwand eines französischen Bürgermeisters wurde abgewiesen.
dpa/jp
