Im Hafen der sizilianischen Stadt Pazzallo haben die Behörden ein Rettungsschiff einer italienischen Nichtregierungsorganisation festgesetzt.
Das Schiff hatte vor zwei Tagen in libyschen Gewässern 58 Menschen gerettet. Bei der Aktion soll die Crew von der libyschen Küstenwache beschossen worden sein. Die Geretteten konnten inzwischen in Pazzallo an Land gehen.
Die italienischen Behörden setzen immer wieder von NGOs betriebene Rettungsschiffe fest, die hohe Geldstrafen zahlen müssen. Grundlage ist ein Migrationsdekret, das von der rechtsgerichteten Regierung unter Ministerpräsidentin Meloni eingeführt wurde.
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