Erstmals seit Monaten konnte das Welternährungsprogramm (WFP) dringend benötigte Nahrungsmittel aus dem Tschad in die sudanesische Region Darfur bringen.
Wie ein Sprecher der Organisation berichtete, wurde mit zwei Konvois Hilfe für rund 250.000 von akutem Hunger bedrohte Menschen ins Land transportiert.
Angesichts der andauernden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und der Miliz RSF, geplünderten Lebensmitteldepots und Millionen Menschen auf der Flucht seien diese Lebensmittelhilfen aber nur ein kleiner Hoffnungsschimmer für die hungernden Menschen.
Das Welternährungsprogramm rechnet mit einem bisher nicht erlebten Anstieg von Unterernährung und Hunger im Sudan. Erst vor wenigen Tagen hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO in einem Bericht über den Sudan vor einer sich weiter verschärfenden humanitären Katastrophe gewarnt.
dpa/mh