Die Zahl der Verletzten nach dem schweren Erdbeben in Taiwan ist auf über 1.000 gestiegen.
Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, wurden zehn Menschen getötet und bis dato mehr als 1.060 Verletzte gezählt.
Laut Angaben der Nationalen Feuerwehr wurde eine große Gruppe Bergarbeiter befreit. Die 64 Männer waren in einem Steinbruch im Osten der Insel eingeschlossen. Zuvor hatten Rettungskräfte bereits sechs Arbeiter, die in einem anderen Steinbruch festsaßen, per Hubschrauber aus dem Gebiet gebracht.
Nach Behördenangaben sind mehr als 600 Menschen noch immer in einem Hotel eingeschlossen, weitere 24 Touristen stecken in einer Höhle fest. Zu 30 weiteren Vermissten fehlt der Kontakt.
Das Beben hatte Taiwan am Mittwoch während der morgendlichen Berufsverkehrszeit getroffen und war auf der gesamten Insel zu spüren. Es erreichte nach taiwanischen Angaben eine Stärke von 7,2 und gilt als das schwerste Erdbeben dort seit fast 25 Jahren.
dpa/jp/est