In Ägypten ist Präsident Al-Sisi am Dienstag für eine dritte Amtszeit vereidigt worden. In einer Ansprache im Parlament versprach er, Reformen umzusetzen und dem "Schutz der nationalen Sicherheit Ägyptens" Priorität einzuräumen.
Bei der Präsidentenwahl in Ägypten Ende Dezember war Al-Sisi mit großer Mehrheit wiedergewählt worden und kann damit mindestens bis zum Jahr 2030 im Amt bleiben.
Der 69-Jährige war nach einem Militärputsch im Jahr 2013 an die Macht gekommen und regiert das Land seitdem mit harter Hand. Nach Einschätzung von Kritikern gab es seit seiner Machtübernahme keine freie Wahl mehr im Land, die Opposition wurde nahezu komplett erstickt.
dpa/rop
Al Sisi darf nicht als Diktator bezeichnet werden, da er mit den USA im selben Bett schläft. Die ersten freien Wahlen brachten leider das falsche Ergebnis; das musste natürlich geändert werden - mit Unterstützung des "freien Werte-Westens". Heuchlerei allerorten.
Al-Sisi ist von der gleichen Qualität wie Putin. Weil er aber pro westliche ist, darf er sich vieles erlauben. Braucht nichts zu fürchten, keine Sanktionen oder Verfahren vor internationalen Gerichten. Kriegt noch Geld von EU und USA.
Schlussfolgerung :
Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe.