Am Rande der Kommunalwahlen in der Türkei ist es im kurdischen Südosten zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Dabei fielen auch Schüsse, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolou berichtet.
Zwei Menschen starben, mehr als ein Dutzend wurden verletzt. Über den Hintergrund der Auseinandersetzungen ist bislang nichts bekannt.
Rund 61 Millionen Menschen sind am Sonntag in der Türkei dazu aufgerufen, Bürgermeister, Gemeinderäte und andere Kommunalpolitiker zu wählen. Die Wahlen gelten auch als Stimmungstest für den kürzlich wiedergewählten Präsidenten Erdogan.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Metropole Istanbul, die seit fünf Jahren von der Oppositionspartei CHP regiert wird. Hier wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Imamoglu und dem AKP-Kandidaten Kurum erwartet.
dpa/cd/mh