Trotz mehrerer Bekenntnisse der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau vor einer Woche beharren russische Behörden weiter auf einer angeblichen Verwicklung der Ukraine.
Die Tatverdächtigen hätten ausgesagt, dass sie per Sprachnachrichten auf Telegram Anweisungen von einem Unbekannten erhalten hätten, teilte das russische Ermittlungskomitee mit. Dieser "Koordinator" habe die Terroristen nach dem Anschlag in Richtung der ukrainischen Grenze gelenkt und ihnen eine Belohnung in Aussicht gestellt.
Russland war am 22. März vom schwersten Terroranschlag seit vielen Jahren erschüttert worden. Dabei starben mindestens 144 Menschen, über 380 weitere wurden verletzt.
dpa/est
Zumindest ist die Ukraine der lachende Dritte in dieser Geschichte. Es besteht nun die Gefahr für Russland, daß eine zweite Front im inneren eröffnet wird durch Anschläge von islamistischen Organisationen. Man sollte nicht vergessen, dass es in Russland viele moslemische Völker gibt, die sich unterdrückt fühlen.