Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind am Wochenende mehr als 1.700 Bootsflüchtlinge aus Afrika angekommen.
Nach Angaben der italienischen Behörden wurden mehr als zwei Dutzend Boote gesichtet, die von Libyen und Tunesien aus gestartet waren. Eines der Boote war in der Nacht kurz vor Erreichen der Küste gekentert. Ein Kleinkind wird seitdem vermisst.
Die geretteten Menschen finden nun Platz in ersten Auffanglagern. Anschließend werden sie auf das italienische Festland gebracht. Künftig wird Italien die ankommenden Flüchtlinge jedoch vermehrt nach Albanien weiterleiten. Dort sind Aufnahme- und auch Rückführzentren in Planung.
Die Migranten kommen laut Behörden aus verschiedenen afrikanischen Staaten sowie Syrien, Pakistan und Bangladesch.
belga/dop