Russlands Präsident Putin hat von einer angeblichen Verwicklung der Ukraine in den Terroranschlag in Moskau gesprochen.
Mit Blick auf vier von elf mittlerweile festgenommenen Männern sagte Putin bei einer Ansprache, die am Samstagnachmittag unter anderem im russischen Staatsfernsehen übertragen wurde, "Sie haben versucht, sich zu verstecken und haben sich in Richtung Ukraine bewegt, wo für sie ein Fenster für einen Grenzübertritt vorbereitet worden war".
Zuvor hatte Russlands Inlandsgeheimdienst FSB bereits über Festnahmen in der Grenzregion Brjansk berichtet. Die Ukraine wies Gerüchte über eine Beteiligung hingegen deutlich zurück. Darüber hinaus gibt es ein Bekennerschreiben der Terrormiliz Islamischer Staat, das von einigen Experten bereits als echt eingestuft wurde.
Kremlchef Putin hat für diesen Sonntag einen nationalen Trauertag für Russland angesetzt. Das teilte er am Samstag in der Ansprache an die russische Bevölkerung mit.
Bei dem Anschlag am Freitagabend waren in der Konzert- und Veranstaltungshalle Crocus City Hall Behördenangaben zufolge mindestens 133 Menschen getötet worden.
Ermittler: 133 Tote nach Anschlag auf Veranstaltungshalle bei Moskau
dpa/vk