Der Start einer Sojus-Trägerrakete mit zwei Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA und einem russischen Kosmonauten in einer Raumkapsel zur Raumstation ISS ist überraschend abgebrochen worden.
Die Trägerrakete mit dem Raumschiff "Sojus MS-25" sollte vom russischen Kosmodrom Baikonur in der Steppe der zentralasiatischen Republik Kasachstan starten. 20 Sekunden vor dem geplanten Abheben wurde die Mission beendet, wie in der Live-Übertragung bei Nasa-TV zu sehen war.
Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos nannte später technische Probleme als Grund: Kurz vor dem Start sei "ein Spannungsabfall einer chemischen Stromquelle" festgestellt worden, sagte Roskosmos-Chef Juri Borissow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.
Die Crew sei sicher aus der Kapsel geholt worden. Der nächste mögliche Start sei frühestens am Samstag, hieß es bei Nasa-TV.
dpa/est/km