Ungarns Ministerpräsident Orban hat Russlands Präsident Putin zu dessen Wiederwahl gratuliert. Das teilte Orbans Sprecher mit.
Es sei erfreulich, dass "die Zusammenarbeit Ungarns und Russlands auf gegenseitigem Respekt beruhe", schrieb der rechtspopulistische ungarische Regierungschef. Ungarn stehe "auf der Seite des Friedens" und man sei überzeugt davon, dass die Aufrechterhaltung des Dialogs die Voraussetzung für die baldige Schaffung des Friedens sei, schrieb Orban mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Aus Brüssel kam prompt Kritik. Die Präsidentin des Europaparlaments, Roberta Metsola, betonte am Rande des EU-Gipfels, dass die Wahl in Russland weder frei noch fair gewesen sei. Und "wir sprechen hier über ein Land, das illegal in ein anderes Land einmarschiert ist".
dpa/rop
Das ist Höflichkeit unter Kollegen.
@Marcel Scholzen Eimerscheid
Nein, dass ist Gewinsel eines Hundes vor seinem Herrschen mehr nicht. Es ist kein Geheimnis, dass Orban einer von Putlers Marionetten ist.
Herr Scholzen meint sicherlich Höflichkeit unter Diktatoren und Möchtegerndiktatoren. Aber sicher bin ich mir da nicht, wenn man seine relativierenden und verharmlosenden Kommentare bezüglich der Antidemokraten, Autokraten und Diktatoren dieser Welt, von Trump über Orban bis Putin, Revue passieren lässt.
Wir sollten froh sein, dass es den Orban gibt. Denn sein Verhalten hat der EU nicht geschadet. Hat eher den Beweis erbracht, wie stabil die EU trotz seines Verhaltens ist. Sein anti-europäisches Verhalten war letztendlich ein großer Beitrag zur europäischen Einigung. Hat die EU zur Geschlossenheit gezwungen. Er hätte eigentlich den Karlspreis verdient.