Auch am zweiten Tag der russischen Präsidentenwahl meldet die Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine Beschuss. Zwei Menschen seien bei Raketen- und Drohnenangriffen vergangene Nacht getötet worden, teilte der Gebietsgouverneur mit. Vorsichtshalber bleiben Schulen und Einkaufszentren in Belgorod geschlossen.
Weit weg von der Front im Gebiet Samara gab es laut Behörden Drohnenangriffe auf zwei Ölraffinerien. In einer der beiden Anlagen brach demnach ein Brand aus. Niemand sei verletzt worden.
Die russische Präsidentenwahl, die noch bis Sonntag dauert, soll Kremlchef Putin seine fünfte Amtszeit sichern und wird von Experten als völlige Farce eingestuft. Nicht nur ist kein einziger ernst zu nehmender Oppositioneller zugelassen worden. Beobachter verweisen auch auf massenhaften Wahlbetrug und auf die Scheinabstimmungen, die Moskau illegalerweise in besetzten ukrainischen Gebieten organisiert.
dpa/sh
Mehr Wahlhilfe kann Putin gar nicht bekommen, wie durch die Angriffe des Westens auf russisches Gebiet hervorgerufen wird. Der wird in allen seiner Warnungen bestätigt.