Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bündnisstaaten eindringlich zu mehr militärischer Unterstützung für die Ukraine aufgefordert.
Er sagte am Donnerstag in Brüssel, den Ukrainern gehe nicht der Mut aus. Es gehe ihnen die Munition aus. Gemeinsam habe man die Möglichkeit, der Ukraine zu geben, was sie brauche, um gegen die Angreifer aus Russland bestehen zu können.
"Alle Verbündeten müssen tief in die Tasche greifen und schnell liefern", forderte Stoltenberg. Er verwies auf eine Nato-Umfrage, nach der zwei Drittel der Bevölkerung der Mitgliedstaaten dafür seien, dass die Ukraine weiter unterstützt werde.
Jeder Tag Verzögerung habe Konsequenzen auf dem Schlachtfeld. "Das ist ein entscheidender Moment", fügte Stoltenberg hinzu. "Es wäre ein schwerer historischer Fehler, Putin gewinnen zu lassen", sagte er mit Blick auf den russischen Präsidenten.
Man dürfe nicht zulassen, dass autoritäre Führer wie der Kremlchef ihren Willen mit Gewalt durchsetzten. "Das wäre für uns alle gefährlich."
dpa/est