Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, will diese Woche zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen.
Wie Grossi in Wien erklärte, will er mit dem Kremlchef unter anderem über die angespannte Sicherheitslage im russisch besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja sprechen. Das größte Atomkraftwerk Europas werde derzeit mit nur einer einzigen Stromleitung für die Kühlung des Nuklearmaterials versorgt - und das sei eine sehr, sehr prekäre Situation.
Russische Truppen haben das AKW Saporischschja Anfang März 2022 besetzt. Seitdem sind kriegsbedingt neun der ursprünglich zehn Stromleitungen ausgefallen.
dpa/rop