Fachleute befürchten in der EU einen weiteren Anstieg an Masernfällen. Das geht aus einem Bericht der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor.
Der Bericht wurde am Freitag veröffentlicht. Nach mehreren Jahren mit wenigen Fällen habe es 2023 wieder mehr Masern-Meldungen gegeben. Dieser Trend dürfte sich der ECDC zufolge in den kommenden Monaten fortsetzen.
Gründe seien unter anderem unzureichende Impfquoten in einigen Ländern, aber auch ein saisonal bedingter Anstieg sowie Einschleppung von Fällen aus Drittländern.
Im Januar und Februar 2024 seien bereits sieben vom Masernvirus verursachte Todesfälle in der EU gemeldet worden - sechs in Rumänien und einer in Irland.
Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, empfiehlt die Gesundheitsbehörde den europäischen Ländern, hohe Impfquoten zu erreichen oder beizubehalten und die Impf-Akzeptanz in der Bevölkerung zu fördern.
dpa/cd