Papst Franziskus hat erstmals den neuen Präsidenten seines Heimatlands Argentinien, Milei, getroffen. Vor einem Gottesdienst zur Heiligsprechung einer argentinischen Ordensfrau aus dem 18. Jahrhundert begrüßten sich der Papst und der Präsident im Petersdom.
Das Verhältnis galt bislang als belastet: Im Wahlkampf um das höchste Staatsamt hatte Milei den Papst wörtlich als "Dummkopf" beschimpft, der rund um die Welt für den Kommunismus werbe. Inzwischen hat er eine offizielle Einladung zum Staatsbesuch ausgesprochen.
Franziskus war seit Beginn seines Pontifikats im März 2013 nicht mehr seiner Heimat. Am Montag empfängt der Papst den Präsidenten zu einer privaten Audienz im Vatikan.
dpa/mh
Der Papst, der vom argentischen Kettensägenpräsidenten als Dummkopf und Kommunist bezeichnet wird, empfängt diesen also zu einer Privataudienz. Warum auch nicht…
Der Papst ist genauso wenig ein Dummkopf wie er Stellvertreter Gottes auf Erden ist. Man könnte allerdings seine fragwürdigen Aussagen der vergangenen Jahre (zuletzt sein Vergleich der „Strafe Gottes“ mit der Züchtigung von Kindern und sein Einknicken vor der Kurie in Sachen Segen für homosexuelle Paare) dahingegend interpretieren, dass die katholische Kirche wie eh und je ethisch und moralisch orientierungslos ist.
Wie weltfremd sie zudem ist, lässt sich in den 245 unveränderlichen Dogmen ablesen, die für aufgeklärte Menschen im 21. Jahrhundert wie ein verstörendes Eingeständnis der Entrückheit dieser Institution anmutet.
Die päpstliche Unfehlbarkeit ist eines dieser Dogmen…
Lesenswert das Buch von Walter Gerhardt: „An ihren in alle Ewigkeit wahren und unveränderbaren 245 Dogmen krankt und stirbt die katholische Kirche“.