Der britische Premier Sunak hat die neue Regionalregierung in Nordirland dazu aufgerufen, sich um die Tagespolitik zu kümmern statt um eine irische Wiedervereinigung. Eine Änderung der Verfassung habe derzeit keine Priorität, sagte Sunak am Montag nach einem Treffen mit Nordirlands neuer Regierungschefin O'Neill.
Sie hatte zuvor gesagt, es könne innerhalb der kommenden zehn Jahre in Nordirland ein Referendum über die irische Einheit geben. Mit O'Neill steht erstmals eine Politikerin der katholisch-republikanischen Partei Sinn Fein an der Spitze Nordirlands. Die Partei setzt sich für eine Abspaltung des Landesteils vom Vereinigten Königreich und eine Vereinigung mit der Republik Irland ein.
dpa/vk