Beim Versuch, in die EU zu gelangen, sind im vergangenen Jahr 710 Migranten im östlichen Mittelmeer ums Leben gekommen oder gelten weiter als vermisst. Das meldet das UN-Flüchtlingshilfswerk. Damit hat sich die Zahl der Opfer im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.
EU-Länder mit Küsten im östlichen Mittelmeer sind die Inselrepublik Zypern und Griechenland. Daneben versuchen Migranten an Südgriechenland vorbei auch direkt nach Italien zu kommen.
Auch die Zahl der Menschen, die irregulär von der türkischen Westküste nach Griechenland übersetzten oder über die türkisch-griechische Landesgrenze in die EU gelangten, verdoppelte sich der Statistik zufolge im Vergleich zum Vorjahr auf über 48.000 Migranten.
dpa/cd